Für ein Bachelor-Projekt haben vier dänische Studenten der Universität Aalborg etwas beeindruckendes gebaut:
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eine hybride Drohne, die sowohl fliegen als auch tauchen kann – und das nahtlos, ohne physische Umrüstung oder Umbauten.
Der Student Andrei Copaci veröffentlichte dazu am 25. Juni 2025 ein Video auf YouTube, in dem das Projekt in rund zweieinhalb Minuten vorgestellt wird. Darin ist zu sehen, wie die Drohne stabil zwischen Luft- und Wassermodus wechselt, während Live-Daten wie Umdrehungen pro Minute (RPM) und Neigung (Pitch) der einzelnen Propeller eingeblendet werden.
Nur zwei Semester
Die vier Studenten (Andrei Copaci, Pawel Kowalczyk, Krzystof Sierocki und Mikolaj Dzwigalo) erreichten dies nach nur zwei Semestern Entwicklung mit Hilfe von 3D-Druckern, CNC-Maschinen und viel Hirnschmalz. Dafür wurden sie auch von ihren Professoren sowie von internationalen Medien gelobt. Ihr Professor bezeichnete es als erstaunliche Errungenschaft.
Student gründet Robotik-Startup
Andrei Copaci, einer der vier Studenten, absolviert seit September 2025 nicht nur seinen Master in Robotik an der Technischen Universität Delft, sondern hat im September 2025 auch ein Startup gegründet.
Zusammen mit Cosmin Ciorba ist er nun Co-Founder des Unternehmens Nereus Dynamics, wobei Cosmin die Rolle des CEOs und Andrei die des CTOs übernimmt.
Auf ihrer Seite wirbt sie aktuell mit der Drohne aus dem Bachelorprojekt. Unter dem Titel „Hybrid drones for air‑to‑water missions“ und mit der Beschreibung „Sub‑1s transitions between air and water, variable‑pitch propulsion, and mission software for ISR, search & rescue, and offshore inspection.“ sucht die Firma aktuell nach Investoren.
Wie innovativ ist das ganze?
Das konzept einer hybriden Luft-Wasser-Drohne ist natürlich nicht ganz neu. Es gab bereits vorher mehrer Forschungsprojekte und Prototypen in diese Richtung, zum Beispiel an der ETH Zürich, an der University of Minnesota oder an der Chinese Academy of Sciences.
Nichtsdestotrotz stellt das Projekt der vier Studierenden einen bemerkenswerten Fortschritt dar.
Ihre Umsetzung zeigt, wie weit man mit kreativer Ingenieursarbeit, modernen Fertigungsmethoden und begrenzten Ressourcen kommen kann.
Mit der Gründung von Nereus Dynamics besteht nun die Aussicht, dass die Technologie über das Universitätslabor hinaus weiterentwickelt und vielleicht sogar kommerziell nutzbar gemacht wird.
Richtig coole Sache!!